Konvektor

Wenn Sie sich Gedanken über die Beheizung Ihres Gebäudes machen, dann stellt sich Ihnen sicher die Frage nach der richtigen Technik. Lesen Sie hier, welchen Vorteil Konvektoren bieten und worin der Unterschied zu klassischen Heizkörpern liegt. Erfahren Sie interessante Dinge zur Energieeffizienz und entdecken Sie unsere große Auswahl an Geräten unterschiedlichster Leistungsklassen.

Elektrisch betriebene Wandkonvektoren dienen zur Erzeugung einer angenehmen Temperatur in Wohnungen, Arbeitsumgebungen und anderen Aufenthaltsräumen während der kalten Jahreszeiten. Besonders wenn keine zentrale Beheizung möglich ist, stellen Konvektor eine interessante Alternative dar. Denken Sie dabei an Ferienhäuser, Garagen, Gartenhäuser oder Wintergärten. Die vom Konvektor gehaltene Temperatur wird auf zwei Arten geregelt – manuell oder automatisch.

Bild: Stiebel Eltron CON 15 Premium Wand-Konvektor

Was ist ein Konvektor?

Ein Konvektor besteht aus einem Metallgehäuse, in welchem sich Heizelemente befinden. Der Heizbetrieb wird durch einen elektronischen oder mechanischen Thermostat gesteuert. Das Heizelement selbst ist in einem hitzebeständigen Keramikgehäuse untergebracht und ringsherum abgeschlossen. Ein umgebendes Metallgehäuse aus Rippen, Flügeln, Lamellen oder Umlenkblechen vergrößert die Oberfläche und sorgt für eine optimierte Wärmeabgabe. Dies garantiert zudem maximale Sicherheit und schützt Personen von Verbrennungen, denn innerhalb des Gerätes können 600 °C bis 1000 °C herrschen. Der Vorteil eines elektrischen Konvektors ist, dass dieser keinen Sauerstoff im Raum verbrennt und die Luft nicht austrocknet.

Wie funktioniert ein Konvektor?

Ein elektrischer Konvektor arbeitet nach dem Prinzip der natürlichen Luftzirkulation im Raum. Warme Luft ist leichter und steigt nach oben, kalte Luft ist schwerer und sinkt zu Boden.

Der Konvektor sorgt für diese 'ungleichmäßige' Erwärmung und bringt den Kreislauf in Gang. Somit tritt kalte Luft von unten in das Gerät ein, erwärmt sich durch das Heizelement und tritt dann durch die Löcher im oberen Teil des Gerätes wieder aus. Es entsteht ein Kreislauf, bei welchem das Abkühlen und Aufwärmen für eine gleichmäßige Erwärmung des gesamten Raumes sorgt. Um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten, muss der Konvektor:

• auf dem Boden auf speziellen Ständern oder einem Fahrgestell stehen
• an der Wand in einer Höhe von nicht mehr als 20 cm über dem Boden installiert werden

Der Zugang zum Lufteinlass und auch der Luftauslass sollten immer frei von Hindernissen sein. Ein elektrischer Konvektor nutzt zur Wärmeübertragung kein Medium und wird als elektrische Direktheizung bezeichnet. Es wird keine Zeit oder Energie zur Erwärmung von Gasen oder Flüssigkeiten im Gerät benötigt.

Worin unterscheiden sich elektrische Konvektoren?

Der wesentliche Unterschied zwischen den einzelnen Modellen liegt einerseits in der Montage und andererseits in der Leistung. Es gibt Wandgeräte und Standgeräte. Wandkonvektoren sind in der Regel nicht höher als 50 cm und können je nach Leistung in der Breite (zirka 50 cm bis 100 cm) und Tiefe (zirka 5 cm bis 15 cm) variieren. Ein Bodenkonvektor ist dagegen meist schmal und länglich. Es werden auch Konvektoren mit universeller Montagemöglichkeit angeboten. Diese sind mit abnehmbaren Rädern oder Rollen ausgestattet und verfügen zusätzlich über Befestigungselemente zur Wandmontage. Die Heizleistung liegt im Allgemeinen zwischen 500 W und 3000 W.

So sparen Sie

Geräte mit integriertem Bewegungsmelder erkennen, wenn sich niemand mehr im Raum befindet und senken die eingestellte Raumtemperatur automatisch ab.

Ebenso haben Sie die Wahl zwischen mechanischen oder elektronischen Thermostaten. Mechanische Varianten arbeiten weniger genau und werden zunehmend von elektronischen Regelungen ersetzt. Damit lassen sich oft das stündliche Temperaturniveau im Voraus einstellen oder intelligente Energiesparfunktionen nutzen.

Bitte beachten Sie, dass es auch Konvektoren gibt, welche mit Kühlmittel arbeiten. Hier wird ein flüssiges Medium zentral oder im Gerät selbst erwärmt und fließt durch ein Rohrsystem mit großer Oberfläche. Kalte Luft strömt von unten hindurch, erwärmt sich daran und tritt nach oben aus. Die Flüssigkeit im Rohr kühl bei diesem Vorgang ab. Auch hier entsteht im Raum eine auf Konvektion basierende Luftzirkulation. Die Zirkulation der Flüssigkeit im Gerät erfolgt nach dem Prinzip eines Wärmetauschers.

Welche Vorteile haben elektrische Wandkonvektoren?

Im Alltag werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Heizvarianten deutlich. Jedes System hat seine Vorteile und Nachteile. Bei den Konvektoren sind folgende Eigenschaften erwähnenswert:

• schnelle Erwärmung des Raumes ohne Zugluft
• das Gerät muss nicht beaufsichtigt werden
• eingebaute Thermostate regeln die Temperatur und verhindern eine Überhitzung der Heizelemente
• Betrieb in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit möglich
• keine Verbrennungsgefahr, das Gehäuse erwärmt sich nur auf eine Temperatur von 40 °C bis 60 °C
• keine scharfen Ecken und Kanten, sodass das Gerät auch für Kinderzimmer geeignet sind
• trocknet die Raumluft nicht aus und verbrennt keinen Sauerstoff
• geräuschloser Betrieb ohne Ventilatoren

Im Gegensatz zur Zentralheizung erfolgt die Montage elektrischer Konvektoren dort, wo das Gerät benötigt wird. Dadurch stören diese nicht die Bewegung innerhalb der Räume und fügen sich dezent in das Wohnambiente ein. Dies gilt besonders für Wandgeräte. Voraussetzung ist lediglich ein geeigneter Stromanschluss. Für Elektroradiatoren gilt dies beispielsweise nicht. Diese werden oft in der Mitte eines Raumes aufgestellt, um die erzeugte Wärme optimal abzugeben. In diesen Fällen stellen herumliegende Netzkabel eine echte Stolperfalle dar, insbesondere für Kinder.

Je nach Standpunkt kann der Stromverbrauch auch als Nachteil angesehen werden. Der Dauerbetrieb eines Gerätes mit beispielsweise 2000 W kann teuer sein. Allerdings müssen Sie dieser Tatsache die vorhandenen Alternativen gegenüberstellen. Gibt es überhaupt die Möglichkeit einer anderen Heizquelle? Wäre deren Betrieb günstiger? Welche Voraussetzungen müssten dafür erst geschaffen werden? Wie nachhaltig wären Alternativen? Betrachtet man diese Variablen, kann der Einsatz eines Konvektors die wirtschaftlichste Heizmethode sein.

Wie wähle ich die passende Leistung für einen Konvektor?

Bei der Auswahl eines Konvektors ist die Wahl der passenden Leistung ein wichtiges Kriterium. Als Faustformel gilt: 100 Watt pro Quadratmeter. Dies bedeutet, dass Sie zum Heizen eines Raumes mit einer Fläche von 25 Quadratmetern ein Gerät mit einer Leistung von ungefähr 2200 Watt bis 2500 Watt benötigen.

Zur Sicherheit

Achten Sie auf eine ausreichende Absicherung Ihrer Stromversorgung. Leistungsstarke Geräte können eine separate Leitung zum Schaltschrank mit einem höheren Querschnitt erforderlich machen.

Dieser Wert kann nach oben oder unten abweichen, wenn besondere Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Bei einer Raumhöhe von über 3 Metern dürfen Sie die Leistung um das Anderthalbfache bis Zweifache erhöhen. Wenn ein Konvektor nur zur Unterstützung einer anderen Heizquelle dient, kann die Leistung geringer gewählt werden.

Mit unserer leistungsfähigen Logistik können wir Ihnen auch Großgeräte preiswert binnen kurzer Zeit liefern. Der Versand erfolgt weltweit. Achten Sie unbedingt auf hochwertige Qualität namhafter Hersteller wie DeLonghi, EHT AEG, Etherma, Fakir, Frico, Glen, Heller, Rowenta, Steba, Stiebel Eltron oder Vaillant. Diese erhalten Sie hier bei eibabo®.

Kataloginhalt:

Artikelübersicht:

• Direktheizgerät
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• Strahlungsheizung
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• Zusatzheizung

von folgenden Herstellern:

Herstellerübersicht Katalog Konvektor:

• DeLonghi
• EHT AEG
• Etherma
• Frico
• Glen
• Heller
• Rowenta
• Steba
• Stiebel Eltron
• Vaillant