KNX IP Schnittstelle, Interface mit PoE und max. 5 Tunneling Verbindungen N000401

N000401 DE 31640810 WEEE

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Sicherheits- und Gefahrenhinweise
Beachten Sie, dass elektrotechnische Arbeiten nur durch Elektrofachkräfte oder unter deren Leitung und Aufsicht ausgeführt werden dürfen. Beachten Sie ggf. abweichende länderspezifische Normen und Vorschriften der Elektroinstallation und lassen Sie sich durch einen örtlichen Elektroinstallateur beraten. Beachten Sie zusätzlich aktuellere Sicherheitshinweise und Vorschriften zu den Produkten auf der Herstellerseite bzw. der dort befindlichen Produktbeschreibungen und Installationshinweise.

Geräte mit einem Anschlusswert > 380V/400V benötigen einen Starkstromanschluss und dürfen nur von einem zugelassenen Elektrofachbetrieb angeschlossen werden. Für Geräte mit einer Nennleistung > 12KW benötigen Sie die Zustimmung Ihres Netzbetreibers (Deutschland, andere Länder ggf. abweichend).
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Hinweis: Die Power over Ethernet Versorgung ist nach Standard PoE (IEEE 802.3af) genormt über... mehr
KNX IP Schnittstelle, Interface mit PoE und max. 5 Tunneling Verbindungen N000401 – EIBMARKT: Hinweis:
Die Power over Ethernet Versorgung ist nach Standard PoE (IEEE 802.3af) genormt über RJ45 möglich. Wir können einen PoE Ethernet Switch von D-Link empfehlen, z.B. DGS-1008P/E, siehe Shop. An einem dieser Ports kann dann z.B. die IP Schnittstelle angeschlossen werden, alternativ kann aber auch die Netzversorgung über die Anschlussklemmen an der Oberseite mit einem separaten Netzteil (12-24V DC) oder Trafo (12-24V AC) erfolgen, siehe Zubehörreiter im Shop am Artikel.

Hinweis bei Verwendung von gemanagten Switches (Cisco o.ä.):

Bei manchen Switches kann es Probleme mit Standardeinstellungen geben und die IP Geräte werden nicht erkannt. Stellen Sie dann folgendes am Switch ein:

Full-Duplex-Mode
Übertragunsrate: 10 Megabit/s
Ein Leuchten der Ethernet LED am IP Router oder IP Interface signalisiert einen vorhandenen Link, d.h. dass auch die Übertragungsrate sowie der Modus richtig eingestellt sind.

KNX/EIB IP Interface
IP Schnittstelle zwischen LAN und EIB/KNX-Bus

Anwendung
Das KNXnet/IP-Interface ist eine Schnittstelle zur Anbindung eines PCs an den KNX/EIB zur Programmierung via ETS oder zur Visualisierung. Die Verbindung erfolgt über eine LAN-Schnittstelle (IP). Die IP-Adresse kann über einen DHCP-Server bzw. durch manuelle Konfiguration (ETS) zugewiesen werden. Das Gerät arbeitet nach der KNXnet/IP-Spezifikation unter Verwendung von Core, Device Management und Tunnelling. Ein typischer Anwendungsfall: Gerät wird in die Unterverteilung montiert und an den KNX EIB angeschlossen. In der Unterverteilung liegt auch eine Netzwerkverbindung zu einem entfernten PC. Über den entfernten PC können nun über LAN via ETS die EIB KNX Geräte programmiert oder mit entsprechenden Softwaretools die Anlage visualisiert werden. Die IP Schnittstelle kann auch direkt mit einem PC über ein Crosslinkkabel verwendet werden. Der PC muss eine gültige IP Konfiguration besitzen, d.h. zumindest die IP Adresse und das Subnetz müssen eingestellt sein. Die IP Schnittstelle muss das gleiche Subnetz haben und eine IP Adresse aus diesem Bereich bekommen. Hier ein Beispiel:

PC:
IP Adresse: 192.168.1.10
Subnetz: 255.255.255.0

IP Schnittstelle:
IP Adresse: 192.168.1.11
Subnetz: 255.255.255.0

Die IP Schnittstelle ist in diesem Fall mit Crosslinkkabel über ein Netzteil mit Spannung zu versorgen, da hier kein Power over Ethernet (PoE) fähiger Switch vorhanden ist.

Bis zu 5 Tunneling Verbindungen sind gleichzeitig möglich, ab Werk ist 1 Tunneling Verbindung vorkonfiguriert mit der physikalischen Adresse 15.15.250. Das Zuweisen bzw. Konfigurieren der weiteren Tunneling Verbindungen ist über einen Tastendruck auf die Lern Taste (>1sec) möglich. Die weiteren Tunneling Verbindungen werden dann in Abhängigkeit der ersten Tunneling Verbindung konfiguriert z.B.:

Tunneling Verbindung 1 (15.15.250)
Tastendruck >1sec (durch ein Aufblinken der Lern LED wird signalisiert, dass die zusätzlichen Verbindungen aktiviert wurden).
Tunneling Verbindung 2 (15.15.251)
Tunneling Verbindung 3 (15.15.252)
Tunneling Verbindung 4 (15.15.253)
Tunneling Verbindung 5 (15.15.254)

Wenn der Tastendruck < 1sec dauert wird ganz normal der nur der Lern Modus des Geräts (physikalische Adresse KNX) aktiviert und dies wird durch ein permanentes Leuchten der LED angezeigt. Um die zusätzlichen Tunneling Verbindungen zu konfigurierten, sollte folgendermaßen vorgegangen werden: Ausgangssituation: Gerät ist mit KNX Bus verbunden und mit Strom versorgt, Lern LED leuchtet nicht. Drücken und halten der Lern Taste. > Lern Taste so lange gedrückt halten bis Lern LED schnell zu blinken beginnt. > Lern Taste erst loslassen wenn Blinken aufgehört hat und Lern LED wieder erloschen ist.

Nach dieser Prozedur wurden den Restlichen 4 Tunneling Verbindungen die physikalischen Adressen zugewiesen.

Um den Adressbereich der Tunneling Verbindungen zu ändern, muss die physikalische Adresse der ersten Tunneling Verbindung angepasst werden. Dies Anpassung erfolgt über die ETS in den Kommunikationseinstellungen. Über das Eingabefeld Physikalische Adresse im Fenster Lokale Einstellungen kann die physikalische Adresse der ersten Tunneling Verbindung geändert werden. Um die weiteren Tunneling Verbindungen zu Konfigurieren muss wieder die Lern Taste länger als 1 sec gedrückt werden. Es ist zu beachten, dass hierbei leicht zu Adresskonflikten kommen kann da die Adressen der Tunneling Verbindungen nicht direkt im ETS Projekt angezeigt werden! Die Physikalischen Adressen für die Tunneling Verbindungen werden immer von der physikalischen Adresse der ersten Tunneling Verbindung aus nach oben vergeben

z.B.: Tunneling 1: 1.1.1 à Tunneling 2: 1.1.2, Tunneling 3: 1.1.3, Tunneling 4: 1.1.4, Tunneling 5: 1.1.5

Technische Daten
  Elektrische Sicherheit
  - Schutzart (nach EN 60529): IP 20
  - Sicherheitskleinspannung SELV DC 24 V
  EMV-Anforderungen
  - Erfüllt EN 61000-6-2, EN 61000-6-3 und EN 50090-2-2
  Umweltbedingungen
  - Umgebungstemp. im Betrieb: - 5 ... + 45 °C
  - Lagertemperatur: - 25 ... + 70 °C
  - Rel. Feuchte (nicht kondens.): 5 % ... 93 %
  Approbation
  - EIB / KNX
  CE-Kennzeichnung
  - Gemäß EMV-Richtlinie (Wohn- und Zweckbau)
  Mechanische Daten
  - Gehäuse: Kunststoff
  - Reiheneinbau, Einbaubreite 2 TE
  - Gewicht: ca. 100 g
  - Brandlast: ca. 1000 kJ
  Bedienelemente
  - Lerntaster für EIB/KNX
  Anzeigeelemente
  - Lern-LED (rot)
  - Anzeige-LED (grün) für EIB/KNX
  - Anzeige-LED (grün) für LAN
  Ethernet
  - 10BaseT (10Mbit/s)
  - Unterstützte Internet Protokolle ARP, ICMP, IGMP, UDP/IP and DHCP
  Spannungsversorgung
  - Externe Versorgung 12-24V
  - Alternativ: Power over Ethernet
  - Leistungsaufnahme: < 800 mW
  Anschlüsse
  - EIB/KNX-Anschlussklemme
  - LAN-Anschlussbuchse RJ-45
  - Schraubklemmen für Versorgungsspannung

Hersteller: EIBMARKT GmbH
Art.-Nr.: N000401

Hier noch einige Tipps aus der Technik zum Thema Monitoring:

Der Gruppenmonitor und Busmonitor der ETS3 funktionieren, nicht aber der alte Busmonitor der IT GmbH. Der Programmierung erfolgt ab ETS3. Sie suchen via ETS3 aktive IP Komponenten im Netzwerk (KNXnet/IP > Scannen), die ETS3 wird Ihnen dann das Gerät entsprechend finden und vorschlagen. Nun können Sie via LAN die Applikation laden. Die Änderung der physikalischen Adresse kann normalerweise nur mittels einer zusätzlichen Schnittstelle geändert werden, nicht lokal (lokal ist für die ETS3 nur der Com Port).

TIPP zum Ändern der physikalischen Adresse:

Sie können einfach mittels ETS3 ''nur'' die physikalische Adresse programmieren oder auch die Ersetzen Funktion nutzen. Es kommt dann eine Fehlermeldung der ETS3, jedoch wurde trotzdem das Gerät real am Bus geändert mit der neuen Adresse, testen Sie es mal...

Die Programmierung des IP-Interfaces sollte möglichst über den Bus (EIB KNX) erfolgen, d.h. beispielsweise über ein anderes IP-Interface bzw. eine USB-Schnittstelle. Das IP-Interface hat zwei physikalische Adressen: Zum ersten die herkömmliche physikalische Adresse, wie sie jedes andere KNX-Gerät auch besitzt. Zudem gibt es für die Verbindung eine zusätzliche physikalische Adresse, welche unter Extras->Optionen->Kommunikation->Einstellungen gewählt werden kann. Diese beiden Adressen sollten verschieden sein, ansonsten kann es sein, dass das IP-Interface sich nicht programmieren lässt. Sollte für die Programmierung keine andere Schnittstelle zur Verfügung stehen, kann auch das IP-Interface selbst verwendet werden. Hierzu ist eine Verbindung über das IP-Interface herzustellen. Dann ist das IP-Interface zu programmieren (''über Bus'' auswählen). Nach Änderung der IP-Adresse bricht die IP-Verbindung zusammen, d.h. es ist erneut über Extras->Optionen->Kommunikation->usw. die IP-Verbindung zu konfigurieren. Die Programmierung durch die Auswahl ''lokal'' ist vom Gerät her möglich, die ETS unterstützt das in der aktuellen Version jedoch noch nicht.

Das IP Interface unterstützt Busmonitor Modus, der IP Router nicht. Der IP-Router unterstützt den Gruppenmonitor, jedoch nicht den Busmonitor. Das ist so in der KNX-Spezifikation festgelegt und hat folgenden Hintergrund: Im Busmonitormodus wird das Gerät in einen passiven Modus geschalten, in dem es nur empfangen und nicht senden kann. So könnte man damit die Kopplerfunktion ausser Kraft setzen. Beim Download kann es sein, dass Sie ''lokal'' auswählt haben? Das funktioniert in der ETS nicht. Man muss auch bei lokaler Verbindung ''über Bus'' auswählen. Vorher müssen aber die zwei individuellen physikalischen Adressen des Gerätes richtig eingestellt sein, siehe unser Handbuch (PDF) aus der Produktdetailansicht im Shop.

Ein weiteres Problem kann die Firewall sein! Bei den Regeln der Firewall sollte der Port 3671 eingetragen werden. Das ist der Port, auf den die IP Schnittstelle hört; dieser ist immer gleich. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über UDP.




fotografiert von www.EIB3D.com, spezialisiert auf 360° und 3D Produktfotografie
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